RPK-Sitz: Zweiter Wahlgang nötig

Im Rennen um den frei werdenden Sitz in der Rechnungsprüfungskommission der Gemeinde Maur erreichte im ersten Wahlgang keine der Kandidierenden das Absolute Mehr von 1211 Stimmen.

Deutlich am meisten Voten machte FDP-Kandidatin Franziska Kristensen (1052/im Bild). Dahinter folgen SVP-Kandidat Beat Kunz (543), der Parteilose Daniel Steffen (452) sowie Dirk Lohmann (GLP/300). Beachtlich ist vor allem das Resultat von Steffen. Der Bündner lebt erst seit sechs Jahren in der Gemeinde und ist noch wenig bekannt. Im Gegensatz zur Konkurrenz verzichtete er auf einen Wahlkampf.

Kristensens Nomination hatte im Vorfeld für einigen Wirbel gesorgt, weil die FDP schon jetzt drei von fünf Sitzen in der RPK einnimmt. Ausserdem hatte die Partei ursprünglich signalisiert, auf eine Kandidatur zu verzichten.

Kunz und Steffen im 2. Wahlgang

Im Hinblick auf den zweiten Wahlgang im September können alle bisherigen Kandierenden nochmals antreten. Aus dem Lager von Kunz und Steffen kommen die Signale, dass beide nochmals ins Rennen steigen.

Aspiriert Kristensen auf den Gemeinderat?

Gespannt sein darf man darauf, wie sich Kristensen verhält. Nach der Rücktrittsankündigung von Gemeinderat Alexander Lenzlinger (FDP) könnte sie sich auch für die Exekutive interessieren.