Powerplay-Studios: Einer wie Hendrix
Es war die 13. Runde, die Powerplay Geschäftsführer Cyrill Camenzind vor vollem Haus Ende April ankündigen durfte; auf der Bühne der „Live to tape“-Serie stand der deutsche Blueser Henrik Freischlader.
Diese vom legendären Schweizer Studio ins Leben gerufene Serie zieht das kleine und exklusive Publikum (ca. 80 Leute finden im grossen Studio A Platz) mit in den Aufnahmeprozess eines Tonträgers ein. Die Besucher haben sogar die Möglichkeit, im Regieraum beim Abmischen dabei zu sein und seinen eigenen Mix des Abends zu erstellen.
Vinyl von einem unvergesslichen Abend
Das Publikum im Studio A geniesst derweilen ein Liveset bei professionellen Aufnahmebedingungen und kann sich darauf freuen, das Vinyl davon ein paar Monate später nachhause geliefert zu erhalten; tönende Erinnerung an einen erlebten Konzertabend. Am Samstag, 26. April, ging so mit Henrik Freischlader und seinem Drummer und Bassisten die Post ab.
Ein Ausnahmekönner
Ohne Kompromisse zupfte, streichelte und riss der Ausnahmegitarrist Freischlader dabei von Anbeginn seine diversen Saiteninstrumente und machte deutlich, dass sich hier einer mit Verve dem druckvollen Blues-Rock mit Haut und Haaren verschrieben hat – ganz in der Tradition eines Stevie Ray Vaughan. Das Trio bot einen Queerschnitt aus seinem langjährigen Schaffen, welches in einem eindrücklichen Hendrix-Medley gipfelte, wo Freischlader auch noch verblüffend ähnlich das Timbre von Hendrixs rauher Stimme hinkriegte.
Ein Abend voller emotionaler Blue Notes und für all diejenigen, die auch einmal so einen magischen Konzertabend erleben wollen, sei die Agenda auf der Powerplaysite empfohlen: www.powerplaystudios.ch