Rad-WM: Maur beharrt auf Forderung
Vor zwei Wochen gab der Verein, der für die Durchführung der Rad-WM 2024 verantwortlich war, einen Millionenverlust bekannt. 4,5 Millionen Franken fehlen für eine ausgeglichene Rechnung. Dennoch beharren zwei Gemeinden auf ihren Rückforderungen, darunter Maur.
Die Gemeinde ist der Ansicht, dass die entstandenen Kosten vom OK zu tragen sind. Die Haltung änderte sich auch nach der Nachricht über das Defizit von 4,5 Millionen Franken. nicht. Die Erfolgschancen auf ein Begleichen der Rechnungen dürften dabei allerdings sehr gering sein
Maur hält an Forderung fest
Der Maurmer Gemeinderat bleibt trotzdem hartnäckig. Er zieht die Forderung in Höhe von rund 57 000 Franken vorerst nicht zurück. Diesen Entscheid hatte der Gemeinderat bereits am 3. März gefällt. Nun will die Exekutive abwarten.
Wie die stellvertretende Gemeindeschreiberin Mitte Februar durchblicken liess, wird man aber auf einen möglichen Rechtsstreit voraussichtlich verzichten.
Ein Verstoss gegen geltendes Recht?
Auch Erlenbach hält an seiner Rechnung in Höhe von 25 000 Franken fest. Denn es gibt laut Gemeinderat kein kantonales Gesetz, das die Gemeinden zum Zahlen zwingt. «Die Verpflichtung zur Kostenübernahme verstösst gegen das Prinzip der Gemeindeautonomie», heisst es an der Goldküste.