Neun Hühner irren durch Zollikerberg

Hühner-Alarm im Zollikerberg. Neun Tiere irren durch die Gegend. Bisher hat sie niemand als vermisst gemeldet. Doch sie haben Glück im Unglück. Davon berichtet der «Tages Anzeiger».

Es war frühmorgens und eiskalt, als am Dienstag eine ungewöhnliche Schar bei der Oberhueb 2 im Zollikerberg auftauchte: neun Hühner. Das zeigt ein Bild, das die Gemeinde Zollikon in den sozialen Medien geteilt hat. Die Gemeindepolizei habe in der Nachbarschaft nach den Besitzern gefragt Doch offenbar schien niemand die gefiederten Tiere zu kennen oder zu vermissen.

Huhn übernachtet auf dem Baum

Doch Rettung nahte: Eine Frau half beim Einfangen der Hühner und nahm diese anschliessend zu sich nach Hause. Eins der Tiere liess sich zuerst nicht einfangen. Erst am Freitag hätten sie es geschafft, auch dieses noch zu holen, erzählte die Frau dem «Tages Anzeiger». «Da es fliegen kann, hat es wohl auf einem Baum übernachtet und konnte darum zum Glück nicht vom Fuchs geholt werden.» Nun sei die Schar wieder vereint.

Die Gemeinde Zollikon veröffentlichte gleichentags auf ihrer Facebook-Seite das Foto der aufgefundenen Tiere mit der Frage, wem diese gehörten. Doch bis anhin hat sich offenbar niemand bei der Polizei Küsnacht, die den «Fall» betreut, gemeldet.

Noch in Quarantäne

Zurzeit befinden sich die Hühner noch in Quarantäne, aber sie haben Glück im Unglück. Die Rassehühner, die wohl einer Hobbyhaltung entstammen, dürfen bei der Hühnerfängerin bleiben.