Staualarm: Busspur zwischen Fällanden und Dübendorf soll ausgebaut werden
Der Regierungsrat hat ein Projekt zur Verbesserung der Fahrplanstabilität im öffentlichen Verkehr bewilligt. Demnach soll auf der Kantonstrasse zwischen Dübendorf und Fällanden die Busspur verlängert und in beide Richtungen nutzbar gemacht werden. Dies dürfte für den Privatverkehr erhebliche Einschränkungen bedeuten.
Wer zu Stosszeiten mit dem PKW zwischen Dübendorf und Fällanden unterwegs ist, weiss genau: Vor allem in Richtung Fällanden staut sich der Verkehr oft bis fast nach Dübendorf. Einerseits liegt der Grund beim Nadelöhr vor dem Kreisel in Fällanden, andererseits bei der Vorfahrtsregel zugunsten der Busse.
Nun könnte sich diese Situation akzentuieren. Die bestehende Busspur vom Kreisel Bruggacher soll bis zur Stadtgrenze Dübendorf verlängert und in der Strassenmitte angelegt werden. Dadurch könnten Busse die Spur künftig in beiden Richtungen befahren.
Einsprachen abgewiesen
Im November 2023 lag das Projekt öffentlich auf. Von vier eingereichten Einsprachen konnten drei einvernehmlich gelöst werden. Die verbleibende Einsprache wurde vom Regierungsrat abgewiesen.
Baubeginn im August
Das kantonale Tiefbauamt plant Baubeginn im August 2025. Die Arbeiten sollen knapp zwei Jahre dauern. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 6,55 Millionen Franken. Das Verkehrskonzept für die Bauarbeiten wird derzeit noch ausgearbeitet.
Täglich verkehren über 15’000 Fahrzeuge auf dieser Strecke, was häufig zu Verspätungen der Busse führt.