Badi Maur: Sanierung verschoben
Für den Gemeinderat ist es keine gute Neuigkeit. Für die Bevölkerung dagegen schon: Die Badi Maur ist auch im kommenden Jahr geöffnet. Die Sanierung verzögert sich.
Die Mühlen der Bürokratie mahlen bekanntlich langsam. Dies gilt auch für den politischen Prozess zur Sanierung der Badi Maur. Ursprünglich war die Machbarkeitsstudie, die das planerische Fundament des Projekts hätte liefern sollen, für Frühling 2024 angekündigt.
2,3 Millionen Franken Kosten – mindestens
Doch das Resultat liegt auch fast ein Jahr später noch nicht vor. Deshalb verzögert sich die Renovation um (mindestens) ein Jahr. Im Finanz- und Ausgabeplan hat die Gemeinde für die Umsetzung zwei Millionen Franken budgetiert – allerdings erst für das Jahr 2027.
Davor wird es noch eine Projektierung (und weitere Kosten von rund 300‘000 Franken geben) – und eine Urnenabstimmung. Fest steht bis jetzt: Die bisherigen Pächter, Amrit Pawar und Sabrina Wyss, sind weg vom Fenster. Die Gemeinde hat die Pacht an Johannes Oesterle vergeben – vorerst befristet bis 2026.
Entscheidend für die Fortsetzung ist die Machbarkeitsstudie. Diese wird den Ausführungshorizont und einen grobe Zeitplan, auch unter Berücksichtigung der geltenden Schon- und Ruhezeiten für die Fauna des Greifensees, der Sanierungs- und Neubautätigkeiten beinhalten, wie Gemeindeschreiber Christoph Bless schon zu einem früheren Zeitpunkt erklärt hatte. Auch das Projekt „Dorfbach“ und der Hochwasserschutz spielen eine Schlüsselrolle.
Künftiger Ganzjahresbetrieb in der Gastronomie
An den Absichten der Gemeinde hat sich durch die Verzögerung aber nichts geändert: Künftig sollen Kiosk und Bistro ganzjährige geführt und auf beide Seiten (in die Badi sowie gegen den Spazierweg hin) offen sein.