Auto-Crash mit Pferd bei der Silberweide

Am vorletzten Samstag ereignete sich bei der Naturstation Silberweide in Mönchaltorf ein schwerer Unfall. Ein Auto prallte in ein Pferd. Die 18-jährige Reiterin wurde schwer verletzt ins Spital geflogen. Der Grosstierrettungsdienst brachte das verletzte Pferd ins Tierspital. Nun fordern die Anwohner Massnahmen zur Verkehrsberuhigung.

Auch vielen Bewohnern von Maur ist die Kreuzung Rellikonstrasse/Rellikerstrasse auf der Fahrt Richtung Mönchaltorf oder Uster als gefährliche und unübersichtliche Passage bekannt. Nicht selten kommt es zu prekären Situationen.

Anwohnerin erlebte ähnliche Tragödie

Nun wurde die Abzweigung einer Reiterin zum Verhängnis. Anwohnerin Claudia Suremann erlebte vor zehn Jahren an fast derselben Stelle eine ähnliche Tragödie. Sie kritisiert gegenüber dem „Anzeiger von Uster“ die Gefährlichkeit der Rellikerstrasse, die sehr stark und oft auch zu schnell befahren werde.

Suremann fordert Massnahmen zur Verkehrsberuhigung der 80er-Strecke, wie beispielsweise eine Temporeduktion oder eine bessere Beleuchtung. Die Überquerung sei für Reiter und Anwohner gefährlich.

Die Behörden zögern

Trotz mehrfacher Anfragen an die Behörden wurde bisher nichts unternommen. Die Kantonspolizei hat seit 2010 sieben Unfälle in diesem Bereich registriert, jedoch gilt die Strecke nicht als Unfallschwerpunkt. Eine Sanierung der Rellikerstrasse ist gemäss Baudirektion zwar geplant. Massnahmen zur Erhöhung der Sicherheit für Fussgänger und Reiter seien dabei aber nicht vorgesehen.