Will Maur eine richtige Zeitung?
Ich hatte am vergangenen Donnerstag das Vergnügen, im Restaurant “Schifflände” in Maur den Talk mit Roger Schawinski, Ljilja Mucibabic, Arthur Rutishauser und Bruno Hug zu verfolgen.
Als erstes: Kompliment, dass es der Maurmer Zeitung gelungen ist, eine solch hochkarätige Runde zusammenzubringen. Das sieht man in der Gemeinde Maur wahrlich nicht alle Tage.
Es war sehr spannend – abseits vom schwelenden Streit bezüglich der Maurmer Post – externe Meinungen zur Bedeutung des Lokaljournalismus zu hören.
Und in diesem Zusammenhang ist bei mir eine Frage von Roger Schawinski hängengeblieben: „Wollen die Maurmerinnen und Maurmer richtigen Journalismus oder wollen sie ein reines Amtsblatt?“
Wenn man die Kosten für die Maurmer Post für die öffentliche Hand in die Überlegungen einbezieht, gibt es nur eine Antwort: Für 320‘000 Franken Steuergelder ist alles andere als eine „richtige“ Zeitung ein Affront an die Bürgerinnen und Bürger.
Florian A. Lehmann, Ebmatingen