Weisses Erwachen in der Gemeinde Maur

Verkehrschaos. Gestrandet Pendler. Rund 40 Zentimeter Neuschnee. Frau Holle schlug auch in der Gemeinde Maur mit voller Wucht zu.

In der Schweiz setzte am Donnerstag heftiger Schneefall ein – und sorgte für die üblich chaotischen Verhältnisse beim ersten Wintereinbruch.

«Renate» liess es schneien

Das Tief heisst «Renate», das auch in der Gemeinde Maur das öffentliche Leben am Donnerstag faktisch zum Erliegen brachte und auf den Strassen für hochprekäre Verhältnisse sorgte. Ab zirka 17 Uhr wurde der öffentliche Verkehr eingestellt. Die Pendler mussten den Heimweg per Anhalter oder zu Fuss bewältigen.

In der Nacht leistete der Räumungsdienst aber hervorragende Arbeit. Im Morgenverkehr normalisierte sich die Lage allmählich. Und freudige Überraschung: Sogar der Zeitungsverteiler hatte sich erfolgreich durch die Schneemassen gekämpft.

Bis zu 80 Zentimeter Neuschnee

Doch damit ist der herbstliche Wintereinbruch noch nicht zu Ende. Am Alpennordhang schneit es weiter, und es gibt bis Samstagmorgen insgesamt 60 bis 80 Zentimeter Neuschnee.

Das ärgert die Autofahrer, aber macht Wintersportler und Kinder glücklich. Wir freuen uns, dass schon bald die Loipen auf den Guldenen gespurt und die Hänge der Gemeinde zu Schlittelpisten werden.